Drupal, Joomla, WordPress und Typo3. Das sind eigentlich die vier Content Management Systeme mit denen die halbe Welt arbeitet. Blogger denken natürlich sofort an WordPress, was vor allem daran liegt, dass die anderen drei Systeme nicht speziell auf das bloggen ausgerichtet sind. Für komplexere Webprojekte werden gern die anderen drei Systeme eingesetzt. Und besonders Typo3 wird im deutschsprachigen Raum geschätzt. Typo3 hat seinen Namen übrigens daher, dass Entwickler Skårhøj durch einen Tippfehler (englisch „typing error“, kurz „typo“) einen Großteil der bisher erstellten Arbeit verlor. Die 3 am Ende stellt dann lediglich nur noch die Versionsnummer dar.
Typo3 – nichts für Anfänger
Während gerade WordPress als besonders anfängerfreundlich gilt, gilt Typo3 als komplex und schwerfällig. Ein System für Experten. Lange Einarbeitungszeiten halten viele von Typo3 ab. Ohne ein gewisses Hintergrundwissen, dürfte das erste Ergebnis einer Typo3 Installation lediglich eine weiße Webseite sein. Da es sich bei diesem System um freie Software handelt, hinter welcher keine Firma steht, findet auch kein direkter Support statt. Dafür steht eine lebhafte Nutzer- und Entwicklergemeinde hinter Typo3. „Support“ findet also eher über Foren und Bugtracker statt. Gleichzeit hat sich eine große Zahl Web-Agenturen gebildet, welche sich auf die Erstellungen von Websites mittels Typo3 verstehen.
Kennt man sich allerdings aus, lassen sich mit Typo3 erstaunliche Dinge bewerkstelligen. Man schätzt, dass ein Webentwickler mehrere Wochen bis Monate der Einarbeitung braucht, um mit dem System zurecht zu kommen. Dies liegt vor allem daran, dass eine intensive Auseinandersetzung mit der Metasprache Typoscript notwendig ist. Bei kommerziellen Projekten bietet es sich von daher an, eine speziallisierte Agentur, wie z.B. die TYPO3-Agentur Stuttgart, zu beauftragen.
Vorteil Erweiterbarkeit
Der wirklich große Vorteil, welchen Typo3 hat, ist seine wirklich gute Erweiterbarkeit. Selbst für ausgefallenere Wünsche, lassen sich bereits fertige und zumeinst kostenlose Erweiterungen finden. Ob es sich nun um Bildergallieren oder Shopssysteme handeln mag. Fast alles gibt es schon fertig ausgearbeitet und getestet. Diese lassen sich in der Regel schnell in ein bestehendes System integrieren. Das bringt natürlich bei kommerziellen Projekten eine gewisse Kostenersparnis. Denn die Entwicklung von Speziallanwendung ist teuer.