Amazon hat vor einiger Zeit seinen Bezahldienst „Login and Pay“ nun auch nach Europa gebracht. Kunden können mit diesem Dienst bei externen Onlineshops einkaufen und zwar mit den von ihnen bei Amazon hinterlegten Daten.

Kunden können mittels dieses Dienstes bei externen Shops einkaufen ohne dort jeweils ein neues Konto anlegen zu müssen. Als Grundlage dient ein Amazon Konto mit den dort hinterlegten Kunden- und Bezahldaten. Amazon ergänzt hiermit sein bestehendes Angebot „Bezahlen mit Amazon“. Das bedeutet, während Kunden zuvor schon die Möglichkeit hatten mittels ihrer Zahlungsinformationen in Onlineshops einzukaufen, die „Amazon Payments“ anbieten, besteht nun zusätzlich die Möglichkeit sich bei diesen Shops mit ihrem Amazon Kontonamen und Passwort zu registrieren.

Shopping ganz einfach

Website- und Onlineshop Betreibern erlaubt dies Amazon Daten zur Bestellabwicklung zu nutzen. Und zwar ohne das der Kunde nochmals Liefer-, Adress- und Zahlungsdaten eingeben muss. Gleichzeitig profitieren Onlinehändler durch die Bekanntheit der Marke Amazon. Für den Kunden wiederum bedeutet „Login and Pay“ eine Vereinfachung bzw Erleichterung des Einkaufen im Internets. Als Kunde muss man sich nicht mehr unzählige Benutzernamen und Passwörter merken, das ja schlicht die Zugangsdaten des Amazon Kontos genutzt werden.

Online Händler ziehen positives Fazit

Verschiedene Online Händler, die bereits „Login and Pay“ nutzen, berichten von einer deutlichen Steigerung der Konversionsrate. So führt  der Bekleidungshändler Engelhorn eine Steigerung der wöchentlichen Verkäufe um 18% auf diesen Amazon Dienst zurück. Ausserdem sei seit Nutzung des Dienstes der Kundenstamm um 10% gewachsen.

Diese Aussagen finden sich auch in diesem Video wieder:

[cf]engelhorn[/cf]

Zu einem ähnlichen Ergebnis und einem positiven Resumé kommt das Unternehmen Babyartikel.de, wie dieses Video zeigt:

[cf]babyartikel[/cf]

Kosten und Integration

Händler können diesen Dienst sehr einfach über verschiedene Widgets und APIs nutzen. Für den Kunden ist die Nutzung kostenlos. Händler zahlen eine Gebühr von 1,9% der Kaufsumme plus 0,39 Cent pro Transaktion. Dafür bietet Amazon Onlinehändlern allerdings auch Zugriff auf Dienste, wie z.B. den Amazon „Schutz vor Zahlungsausfällen“.


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Andreas

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

2 Antworten

  1. Simeon sagt:

    Danke für die tolle Erläuterung des Amazon Payments.

  2. Christian sagt:

    Ja, die Leute vertrauen Amazon und davon kann man auch mit seinem Onlineshop profitieren. Die Gebühren sind für Amazon Verhältnisse ja auch noch human.