Wer einen IT-Beruf ausüben will, muss zumeist ein Studium im Bereich Informatik abgeschlossen haben. Dennoch müssen Quereinsteiger keine Angst haben, denn viele Personalchefs legen wert auf ein gutes Gesamtpaket aus technischem Fachwissen, Erfahrung und sogenannten Soft-Skills. Der folgende Text geht darauf ein, welche Fähigkeiten ein IT-Experte haben sollte, wenn er Karriere machen will.

Kommunikation ist ein wichtiger Punkt

Schaut man sich aktuelle Stellenangebote im Netz an, so ist sofort klar, dass die fachliche Kompetenz für einen IT-Profi nicht (mehr) ausreicht. Auch wenn sehr tief gehende Kenntnisse im Studium erlernt wurden, sollte man nämlich weitere Basisfähigkeiten beherrschen, die als soziale Kompetenz bezeichnet werden. Hierzu gehört auch, vernünftig und seriös kommunizieren zu können. Dies erleichtert den Arbeitsalltag und hilft dabei, Lösungen zu finden. Ein guter Informatiker sollte über die Stärke verfügen, bei eventuellen Problemen nach Hilfe zu fragen, oder diese anzubieten, wenn jemand anders sie benötigt. Dadurch wird Selbstbewusstsein ausgestrahlt, was in der IT-Branche sehr von Vorteil ist.

Lösungen finden für den Kunden

In der IT-Branche ist der Kunde König. Und wenn er wünscht, dass die Software auf den Firmen-PCs angepasst wird, wird dies von dem Informatiker erledigt. Nicht selten gibt es Stellenausschreibungen mit der Voraussetzung, dass der Bewerber sich in den Kunden herein versetzen kann. Zudem sollte er Alternativen aufzeigen, wenn es bessere Produkte gibt. Natürlich sollte die Software auch gut und einfach verständlich erklärt werden. Denn es kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Kunde ebenfalls Informatik studiert und daher ein großes Fachwissen hat. So sollten ihm die Vor- und Nachteile der jeweiligen Produkte aufgezeigt werden.

Zuverlässigkeit

Auch in der IT-Branche ist Zuverlässigkeit ein sehr wichtiger Punkt. So sollten sowohl terminlich und auch qualitativ Deadlines eingehalten werden. Daher sollte ein gutes Teamwork vorherrschen, um eventuell für den Kollegen einspringen zu können, wenn er einen Termin nicht einhalten kann.

Auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren können

Es kann immer Mal zu unvorhergesehenen Ereignissen kommen, auf die der IT-Experte dann reagieren muss. Hier können inhaltlich fehlerhafte Absprachen zum Problem werden. Zumeist ist der Kunde kurz vor Ende des Projekts etwas nervös. Wenn dieses noch nicht beendet wurde, sollte der IT-Experte bereit sein, einige Überstunden einzulegen.

Fazit: Ein IT-Experte muss ein Allrounder sein

Egal, ob es sich um ein Start-up-Unternehmen oder einen großen Konzern handelt, IT-Experten sich derzeit sehr gefragt. Diese müssen viele Anforderungen erfüllen, um den Kunden zufriedenzustellen. An oberste Stelle steht die Kommunikation. Diese hilft dabei, den Arbeitsalltag zu vereinfachen und Lösungen zu finden. Grundsätzlich sollte aber ein gutes Gesamtpaket vorhanden sein, in dem sich auch eine soziale Kompetenz und ein großes technisches Know-how befinden.

Andreas

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

1 Antwort

  1. Rocco sagt:

    Der Quereinstieg in die IT-Branche ist vor über 10 Jahren besser gelungen als heute. Damals herrschte noch ein gewisser Mangel an Fachkräften. Heutzutage sollte man ein Studium oder auch eine einschlägige Ausbildung im IT-Sektor aufweisen.

    Die Kommunikation mit dem Kunden ist wichtig. Hier gilt es oftmals Missverständnisse auszuräumen oder gar die Anforderung des Kunden richtig zu verstehen.

    Teamwork in der IT ist wichtig, und das weniger wegen der Urlaubsvertretung. Vielmehr treten oft ähnliche Probleme auf und dann wäre es unwirtschaftlich nochmals das Rad neu zu erfinden. Eine Frage in die Runde kann den entscheidenden Tipp bringen. Gut geeignet sind hierfür tägliche Standup-Meetings innerhalb des IT-Teams.