Die Cloud ist mittlerweile ein geflügeltes Wort. Fast jeder Computer- und Internetnetnutzer hat zumindest schon einmal davon gehört. Die Cloud ist auf alle Fälle ein Trend. Doch lohnt es sich wirklich Cloud Computing zu nutzen? Lohnt sich der Einsatz vor allem im geschäftlichen Umfeld?
Total Cost of Ownershop
Zunächst einmal lässt sich festhalten, dass der Einsatz der Cloud deutlich dazu beitragen kann, Kosten zu senken. Das gilt in erster Linie für kleinere und mittelständische Unternehmen. Denn es müssen keine hohen Investitionen in eine umfangreiche IT Infrastruktur getätigt werden. Zumal die Kosten nicht nur die Anschaffung betreffen, sondern die TCO (Total Cost of Ownership) schliessen auch die Administration, Wartung und auch die Platzkosten (Raum, Klimatisierung, usw) ein. All diese Kosten entfallen bei Nutzung einer Cloud Lösung. In aller Regel fallen für die Nutzung einer Cloud lediglich nutzungsabhängige Entgelte an. Und hier sind wir auch schon beim nächsten großen Vorteil, der Skalierbarkeit.
Skalierbarkeit und Elastizät
Eine eigene IT Infrastruktur hat, neben den laufenden Kosten, einen weiteren entscheidenden Nachteil. Reicht die Leistung nicht mehr aus, selbst wenn es nur kurzfristig sein sollte, muss wieder in die Erweiterung der Infrastruktur investiert werden. Hier setzt der, der in meinen Augen, entscheidenste Vorteil Cloud basierter Lösungen an. Selbst kurzfristig lassen sich vom Cloud Provider zusätzliche Resourcen abrufen und nutzen. Und auch nur für deren Nutzung zahle ich als Kunde. Der umgekehrte Fall, weniger Resourcen zu benötigen, ist natürlich auch denkbar.
Nachteile von Cloud Lösungen
Natürlich hat die Nutzung der Cloud nicht nur Vorteile. Ein durchaus bedeutender Punkt, den es für jedes Unternehmen zu bedenken gilt ist, dass man Daten aus der Hand gibt und in die Verantwortung eines Cloud Providers legt. Gerade bei sensiblen Geschäftsdaten kann dies kritisch sein. Und an diesem Punkt sollten Unternehmer gründlich überlegen, wem sie ihre Daten anvertrauen. Es gibt Länder in denen es mit dem Datenschutz nicht so genau genommen wird. Hierzu zählen sicherlich auch die USA. US Provider neigen schon immer dazu, staatlichen Stellen die Türen ganz weit auf zu machen, wenn diese anklopfen. Und gerade US Geheimdienste sind in Punkto Wirtschaftsspionage bekanntlich ganz groß dabei. Hier gilt es also, meiner persönlichen Meinung nach, sensible Daten lieber nicht in die USA auszulagern und einen Provider zu wählen, der es mit dem Datenschutz sehr, sehr genau nimmt.
Wie bereits hier schon erwähnt: man gibt seine Daten nicht aus der Hand.
Das Märchen, dass die Daten in einer Cloud sicher sind, würden nicht einmal die Grimmschen Brüder glauben.
Der eindeutige Rat an jene, die Ihre Daten sicher verwahrt wissen möchten: Finger weg von Cloud & Co.!