Ingress – Googles Augmented Reality Game

Eigentlich wollte ich es schon immer mal spielen, da ich die Grundidee schon irgendwie interessant finde. Leider bin ich bis vor Kurzem noch nicht dazu gekommen, bzw habe zwischenzeitlich nicht wirklich dran gedacht. Doch nun bin ich doch tatsächlich mal dazu gekommen mir das Augmented Reality Game Ingress von Google mal etwas genauer anzusehen. Ich hatte eigentlich mehr erwartet, aber vollends enttäuscht bin ich auch nicht.

Die Spielstory von Ingress

Exotic Matter und Portale

So sieht die Karte in Ingress aus

So sieht die Karte in Ingress aus

Die Story ist schnell erklärt. Ganz plötzlich und ohne Grund ist auf der Erde eine neue Form von Energie, im Spiel Exotic Matter genannt, aufgetaucht. Diese findet sich verstärkt im Bereich um sogenannte Portale und muss vom Spieler eingesammelt werden. Gleichzeitig gilt es die genannten Portale zu hacken und somit zu erobern. Jeweils drei Portale lassen sich verlinken und die Fläche innerhalb des entstehenden Dreiecks wird der Fraktion zugerechnet, derer man selbst angehört.

Widerstand und die Erleuchteten

Zu Beginn des Spiels muss man sich für eine Fraktion entscheiden. Zur Auswahl stehen die Erleuchteten (Enlightened) und der Widerstand (Resitance). Die Erleuchteten sehen irgendwie etwas Positives in der neuen Energieform und der Widerstand halt nicht unbedingt. Sehr einfaches Prinzip.

Im Grunde war das auch schon alles, was man wissen muss.

Das Spielprinzip

Auf seinem Handydisplay sieht man eigentlich nicht viel mehr als eine dunkle Straßenkarte und den eigenen Standort. Exotic Matter wird als kleine, blaue Punkte dargestellt. Kommt man in deren Nähe, sammelt man sie automatisch ein. Portale bekommt man in Form eines Richtungsmarkers angezeigt, welcher auch gleich die Entfernung zum Portal mitteilt.

Und hier sind wir auch schon bei der Besonderheit von Ingress. Um das Spiel zu spielen muss man sich in der freien Natur bewegen und zu diesen Portalen hinlaufen. Diese befinden sich meistens an aussergewöhnlichen Orten, besondere Gebäude, Brücken usw, und können schon mal mehrere Kilometer auseinander liegen.

Freie Portale übernehmen

Portale, die zu keiner Fraktion gehören, können einfach übernommen werden, in dem man um das Portal acht Resonatoren aufstellt und diese permanent mit Energie auflädt. Nach sieben Tagen ist die Energie aufgebraucht und das Portal ist wieder keiner Fraktion zugehörig. Richtig gelesen, um ein Portal zu  halten, muss man regelmässig wieder hinlatschen und die Resonatoren aufladen.

Gegnerische Portale erobern

Gegnerische Protale können ebenfalls erobert werden. Angriffspunkte sind hier die Resonatoren. Die gegnerischen Resonatoren müssen mittels XMP Burstern zerstört  und im Anschluss durch eigene ersetzt werden. Dann gehört das Portal zur eigenen Fraktion.

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Der Sinn hinter Ingress

Ich muss gestehen, dass sich mir ein wirklicher Sinn hinter Ingress nicht erschlossen hat. Lässt man sich drauf ein und dackelt wirklich mal zu dem ein oder anderen Portal, kommt man zwar an Orte, die man vielleicht noch nicht gesehen hat. Allerdings ist das fast auch schon alles.

Ingress ist also eigentlich eher ein Spiel für Menschen, die mal die Gegend erkunden wollen. Die finden sicherlich gefallen daran. Im Heimatort Ingress zu spielen, finde ich dagegen eher öde.

Die App empfiehlt überigens die Nutzung von Kopfhörern. Diesen Tipp sollte man wirklich ernst nehmen. Die Anweisungen die die App in Form einer Frauenstimme von sich gibt, könnten sonst verwunderte Blicke anderer Passanten provizieren oder vielleicht auch den Einsatz eines Sondereinsatzkommandos der Polizei.

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Über Andreas Rabe

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

4 Antworten zu Ingress – Googles Augmented Reality Game

  1. Günter sagt:

    Ich kann dir in deiner abschließenden Zusammenfassung nur zustimmen. Ich habe Ingress auch angespielt, aber nach kurzer Zeit das Interesse verloren. Das Spiel ist an sich nicht schlecht, aber irgendwie fehlt die pfiffige, aufregende Idee dahinter. Einfach die Portale einnehmen … und dann?

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