Andreas

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

7 Antworten

  1. Silvi sagt:

    Ich habe ab Freitag einen neuen Stromanbieter und bin gespannt, wie viel ich sparen werde – für mich momentan völlig unberechenbar, weil mein Haushalt kürzlich von einer auf zwei Personen angewachsen ist.
    Aber weswegen ich nachhaken will: Ist es nicht so, dass die Standby-Geschichte auf Dauer nicht gut für die Festplatte ist?

    • Der Standby Zustand an sich ist nicht das Problem für eine Festplatte. Die Problematik liegt in den entsprechenden Start-Stop Zyklen.
      Nimmt man der Festplatte den Strom weg, schaltet der Motor der Platte in eine Art Dynamo-Modus um. Mit dem dann erzeugten Strom fährt der Lesekopf in Richtung Parkposition. Dort angekommen dient der Motor als Bremse, welche die Plattendrehung sehr schnell beendet. Die Parkposition des Lesekopfes bedeutet allerdings einen kleinen Verschleiß des Kopfes, weil er dort abgesetzt wird. Die Hersteller geben die Zahl möglicher Start-Stop Zyklen mit bis zu 40000mal an. Das reicht eigentlich bei normaler Benutzung aus. Modernere Platten halten auch noch mehr aus, weil die Hersteller dem Lesekopf eine Art Landerampe gegönnt haben.
      Lässt man die Festplatte allerdings immer schon nach 3 Minuten in Standby gehen, kann eine Festplatte auch schon mal nach einem Jahr kaputt gehen. Und wirklich sparen würde man auch nicht! Denn der Anlaufstrom ist sehr viel größer, als der Leerlaufstrom im ununterbrochenen Betrieb.

  2. Silvi sagt:

    Danke für die Erklärung!
    Ich muss mal meinen „Benutzungsrhythmus“ genauer beobachten, um das dann mal sinnvoll einzurichten.

  3. Sascha sagt:

    Hi Andreas,

    also ich bin bei dir, der Strom wird teurer. Richtig teuer.

    Die meisten Casualbenutzer sind sowieso auf Notebooks bzw. Tablets umgestiegen und müssen sich keine Sorgen mehr um den Verbrauch machen.

    Wie du bereits gesagt hast Zocker und vor allem Firmen müssen jetzt noch mehr auf den Verbrauch achten. In einem Büro indem ich vor einem Jahr arbeitete liefen 24/7 acht Rechner. Die Firmenleitung hatte sich Komplettsysteme vom Media Markt aufschwatzen lassen, mit i5 CPUs obwohl eine sparsame APU völlig ausgereicht hätte.

    Ich kann mir vorstellen das dies Alltag in Firmen ist. Bei Zockern ist es ja oft das Bigger & Better und da spielt ja meist der Stromverbrauch noch nicht so eine Rolle, weil ja meist noch Mutti zahlt 🙂

    • Ja, viele Betriebe unterschätzen die sogenannten Total Costs of Ownership. Und der Strom ist da ein großer Posten. Aber du hast recht! Gerade Chefs von kleineren Firmen lassen sich im Elektronik Discounter allen möglichen Scheiß aufschwatzen. Dabei würden die paar Euro, die es kosten würde einen IT Spezialisten zu fragen, sich auf Dauer lohnen.

  4. Ralf sagt:

    Hallo Andreas,
    auch bei mir stieg die Stromrechnung immer weiter an. Meinen Leistungsstarken Rechner habe ich so erstmal in Teilzeit geschickt. Die normalen Officearbeiten erledige ich jetzt mit einem Mac mini. Der benötigt mit einer SSD doch einiges weniger an Strom. Der Stromfresser wird nur noch zum zocken eingeschalten oder wenn es wie in der Videobearbeitung mal etwas mehr Leistung braucht.

  1. 1. April 2015

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