Scheidungen können schmerzhaft sein. Das gilt für Ehepaare, aber auch für Unternehmen. Und zwar dann, wenn Unternehmensteile aus einem Unternehmen ausgegliedert werden sollen. Für diesen Prozess der Desinvestition hat sich sogar ein eigener Begriff eingebürgert: Das Carve Out. Zu Deutsch etwa „Das Herausschnitzen“. Als Beispiel kann hier Siemens genannt werden und zwar als wahrer Meister dieser Disziplin. Siemens hat seit den 1990er zahlreiche Unternehmensteile ausgegliedert. Das Halbleitergeschäft wurde zum Beispiel zu Infineon und die IT Dienstleistungen wurden zu SIS.
Das Herausschnitzen der IT
Ein wichtiger Bestandteil eines solchen Carve Outs ist natürlich auch die IT bzw die bislang angefallenen Daten. Die für den angegliederten Geschäftsbereich relevanten Daten müssen nämlich auch „herausgeschnitzt“ werden. Damit einfach ein paar Client-Computer und Server von Gebäude A nach Gebäude B zu schleppen oder einfach ein paar Daten zu kopieren, ist es definitiv nicht getan. Zu eng sind die bestehende IT, Software und die angefallenen Daten miteinander „verzahnt“. Vielmehr muss die IT gekonnt den neuen und veränderten Anforderungen der nun geteilten Unternehmensteile angepasst werden. Andernfalls kann auch eine „Unternehmensscheidung“ schmerzhaft werden. Datenverlust oder hohe Ausfallzeiten der IT bedeuten für ein Unternehmen zweifelsohne einen erheblichen finanziellen Schaden.
SNP Transformation Backbone
Damit eine „Unternehmensscheidung“ reibungslos und schmerzfrei über die Bühne geht, bietet zum Beispiel das Heidelberger Software- und Beratungsunternehmen SNP AG mit dem SNP Tranformation Backbone eine Lösung an. Mit dieser Lösung lässt sich eine SAP Struktur einfach, wirtschaftlich und vor allem auch sicher an die neuen Gegebenheiten im Unternehmen anpassen. Das gilt für einen Carve-Out, aber auch bei allgemeinen technischen Veränderungen im Bereich der Unternehmens-IT.
Wichtig hierbei ist, neben der sicheren und fehlerfreien Übernahme und Adaption der Datenbestände, vor allem auch eine hohe Wirtschaftlichkeit. Diese wird durch eine vergleichsweise geringe Ausfallzeit der IT, während der Datenmigration erreicht. Auf diese Art und Weise bleibt die Unternehmesscheidung eine glückliche Scheidung.
In der Wirtschaftsinformtik wird dieses Thema auch zum Teil behandelt. Meistens fehlt es jedoch an einer strukturierten Vorgehensweise und die bestehende IT – Infrastruktur ist schlecht strukturiert. Ich denke gerade auf diesem Markt wird in Zukunft noch viele neue Unternehmen enstehen.
Und auch viele verschwinden, die einfach den Schuss nicht gehört haben und auf rückständige Technologien setzen.