Android Nutzer können ein Lied davon singen. Besitzt man ein etwas älteres Smartphone (alt heisst dabei durchaus noch nicht mal 2 Jahre alt) oder ein etwas exotischeres Gerät, sieht es mit Updates mau aus. Das betrifft dann nicht nur Updates auf eine höhere Android Version, sondern durchaus auch Sicherheitsupdates. Gerade letzteres ist durchaus kritisch zu sehen, da auf die Art Sicherheitslücken schlicht nicht geschlossen werden.
Hersteller wollen lieber neue Smartphones verkaufen
Und streng genommen leuchtet es auch jedem ein, dass es ein Unding ist, dass viele Smartphonehersteller die Auslieferung von Sicherheitsupdates schon bald nach der Markteinführung eines Smartphones einstellen.
Oftmals ist es sogar so, dass Smartphones bereits mit einer veralteten Android Version verkauft werden, aber auch kein Versionsupdate zur Verfügung gestellt wird und dies auch überhaupt nicht vorgesehen ist.
Der Grund für den Unwillen der Hersteller Updates herauszubringen ist klar: Man will viel lieber neue Geräte verkaufen, anstatt älterer Smartphones am Leben zu halten.
5 Jahre Updates für die Sicherheit und Langlebigkeit
Und genau hier krätscht jetzt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik rein und möchte eine Diskussion anstoßen. Die Forderung dabei ist, dass Smartphones mindestens 5 Jahre lang Updates erhalten sollen. Das Ziel dabei ist klar: Die Sicherheit und Langlebigkeit von Smartphones soll erhöhrt werden.
So soll, nach Forderung des BSI, für Kunden schon beim Kauf in der Gerätebeschreibung ersichtlich sein, bis zu welchem Datum Updates ausgeliefert werden. Zudem sollen nur noch neue Smartphones verkauft werden, auf denen auch die aktuelle Androidversion installiert ist.
„Hersteller und OEM sind daher aufgerufen, die Geräte so sicher zu machen wie möglich, und zwar von Anfang an und über eine gewisse Nutzungsdauer hinweg“, betont BSI-Präsident Arne Schönbohm.