Ja, Apple Produkte sind hochwertig. Und dazu gehören natürlich nicht nur iPhones, sondern auch MacBooks. Aber trotz aller Hochwertigkeit dieser Geräte, ist man natürlich vor Defekten hier auch nicht zwangsläufig sicher. Auch bei diesen teuren Geräten können technische Mängel, Fehler oder Schäden vorkommen.

Handelt es sich um einen technischen Mangel, der unter die Gewährleistung bzw die Händlergarantie fällt, dann ist man im Grunde aus dem Schneider. Dann wird das Gerät zum Händler gebracht und man sollte das Teil dann repariert zurück erhalten. Oder man erhält ein neues Gerät.
Keine Garantie oder Gewährleistung mehr?
Etwas anders sieht es natürlich aus, wenn das MacBook einen Schaden hat, der nicht durch die Garantie bzw Gewährleistung abgedeckt ist oder die Garantie schlicht abgelaufen ist. So ist ein Schaden der durch eine mit Kaffee geflutete Tastatur eintritt ganz sicher kein Gewährleistungsfall. Auch mechanische Schäden durch Stürze lassen sich sicher nicht über die Garantie abwickeln.
Lohnt sich eine Reparatur?
Nun ist es natürlich so, dass es sich bei einem MacBook grundsätzlich um ein hochpreisiges Gerät handelt, welches man bei einem Defekt ganz sicher nicht einfach in den Müll werfen würde. Denn aufgrund des hohen Wiederanschaffungspreises kann sich eine Reparatur und die damit verbundenen Kosten nämlich durchaus noch lohnen.
Leider ist es bei Laptops und Notebooks und somit gerade auch bei Apples Macbooks für den Laien nahezu unmöglich Reparaturen selbst durchzuführen. Viele Komponenten in einem solchen Gerät sind so eng beienander verschraubt oder gar verklebt, dass ein laienhafter Reparaturversuch wahrscheinlich einen noch größeren Schaden anrichten würde. Eine Mac Reparatur sollte man in den meisten Fällen deshalb nur von Profis durchführen lassen.
Typische Schäden bei einem MacBook
Natürlich gibt es typische Schäden, die mit einer gewissen Häuftigkeit auftreten und die ein Profi durchaus beheben kann.
Der defekte Akku
Ja, Akkus verschleißen! Das heisst, dass sie verlieren mit zunehmenden Alter an Leistung. Irgendwann muss der Akku schlicht und ergreifend einfach getauscht werden. Bei älteren MacBooks ist dies auch problemlos möglich. Hier lässt sich der Akku auf der Rückseite einfach selbst tauschen. Bei einem MacBook Pro Retina ist dies allerdings nicht mehr so einfach. Ein Tausch durch einen Laien ist hier praktisch nicht mehr möglich, da man sonst Gefahr läuft weiter Komponenten zu beschädigen.
Die Festplatte, die den Geist aufgibt
Ein weiteres Verschleißteil in jedem Computer ist die Festplatte. Hier können mit der Zeit durchaus Schäden entstehen, die zum Ausfall der Platte führen. Manchmal kündigen sich diese dann durch klackernde Geräusche an. Spätestens dann ist es Zeit für ein Daten Backup. (Natürlich sollte man diese sowieso regelmässig durchführen). Kurz nach den komischen Geräuschen gibt so eine Festplatte übrigens komplett den Geist auf.
Der Klassiker: Kaffee, Cola und Co in der Tastatur
Egal ob Desktop PC, Laptop oder eben MacBook. Ein ganz klassicher Schaden ist ganz sicher ein sich über die Tastatur ergiessendes Getränk. Sowas ist einfach ganz schnell passiert. Die PC Tastatur landet dann meist einfach im Müll und eine neue wird angschlossen. Bei Laptop und Macbook sieht die Sache allerdings schon deutlich komplizierter aus.
Das Problem ist nämlich, dass die verschüttete Flüssigkeit die Kontakte unterhalb der Tastatur erodieren lässt. Was durchaus schnell von statten geht. Und genau aus diesem Grund solle hier ein Experte die Reinung durchführen bzw falls dies nicht mehr möglich ist die Tastatur austauschen.
Das defekte Display
Wo man grundsätzlich als Laie die Finger davon lassen sollte, ist der Tausch eines defekten MacBook Displays. Dieses ist nämlich fest integriert, was zur Folge hat, dass der gesamte Deckel getauscht werden muss. Der Tausch ist aus diesem Grund nicht einfach und somit Aufgabe für einen Experten. Denn Fehler können hier schnell teuer werden. Denn ein Ersatzdisplay ist sowieso schon vergleichsweise teuer. Wird dieses beim eigenhändigen Reparaturversuch ebenfalls beschädigt, wird die ganze Sache gleich doppelt teuer.
Wie schon erwähnt, bei hochpreisigen Geräten, wie es Apple Produkte nun mal sind, kann sich eine Reparatur in den meisten Fällen noch lohnen. Selbstversuche sollte man allerdings vermeiden, da man hierdurch Gefahr läuft einen noch größeren Schaden anzurichten.