Es steht ausser Frage, dass Photoshop zum de facto Standard im Bereich der Bildbearbeitung gehört. Allerdings hat diese Software, gerade im Privatbereich, einen entscheidenden Nachteil. Sie ist „schweine“-teuer. Man muss schon ein sehr ambitionierter Hobbyfotograf oder Hobbygrafiker sein, um sich eine Software die weit über 1000 Euro kostet leisten zu wollen. Allerdings gibt es auch sehr brauchbare Alternativen, welche preisgünstiger oder gar kostenlos sind.
Die bekannteste Alternative zu Photoshop: GiMP
Gimp (GNU Image Manipulation Program) ist beliebt, so dass es im Web hierzu einige Resourcen gibt, wie z.B. auf www.bildbearbeitungsprogrammkostenlos.de. Der entscheidende Vorteil an Gimp ist, dass es kostenlos ist. Zudem ist es sowohl für Windows,
Tilt Shift Effekt mittels Bildbearbeitungals auch für Linux verfügbar. Gimp braucht sich hinter Photoshop nicht verstecken, bietet doch einige auch aus Photoshop bekannte und sehr leistungsfähige Funktionen. Das einzige was an Gimp wirklich stört, ist die etwas gewöhnungsbedürftige Bedienung. Aber man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles.
Paint.net Leistungstarker Ersatz für MS Paint
Eigentlich sollte Paint.net nur ein Ersatz für das mehr als in die Jahre gekommene MS Paint werden. Doch herausgekommen ist ein enorm Leistungsfähiges Grafikprogramm, welches sogar eine Reihe Profifunktionen bietet. Entwickelt wurde paint.net von der Washington State University in Zusammenarbeit mit Microsoft. Die Software lässt sich mittels zahlreicher Plugins sogar noch erweitern.
Paint.net Download bei Chip.de
Einfache Bearbeitungen mit Photoscape
Eigentlich mehr ein Bildbetrachter und Imageverwaltungstool. Dennoch lassen sich auch mit Photoscape einige Bildmanipulationen durchführen. Kontraste ändern, Bilder zuschneiden und ein paar Filter können Bilder schon um einiges Aufwerten. Wer mal eben ein paar Bilder nachbearbeiten will, ist mit Photoscape gut bedient.
Prinzipiell reicht GIMP ja völlig aus, wenn man kein ambitionierter Designer ist, der mehrere Arbeiten monatlich macht. Dann kann man nämlich zu PS greifen, weil es einfach viel mehr Ressourcen dafür gibt, die einem Arbeit ganz schnell abnehmen.
Ich möchte auf zwei weitere Alternativen hinweisen:
Photoshop CS2:
Anfang 2013 veröffentlichte Chip.de, dass man ab sofort diese Version kostenlos von Adobe bekommen könnte. Selbstverständlich gibt es keinen Support mehr dafür und möglicherweise zickt die Software bei moderneren Betriebssystemen. Ich selbst arbeite seit etwa 10 Jahren mit dieser Version und hatte bislang (bis zu Windows 7) keine Probleme. Hier ist der Link zum Chip-Artikel: http://www.chip.de/news/Photoshop-kostenlos-Windows-und-Mac-Downloads_59762624.html
Photoshop Elements:
Für viele Anwender sind die Funktionen in Photoshop Elements vollkommen ausreichend. Diese Software kommt oft gratis bei einer neuen Digitalkamera oder einem neuen Scanner mit. Einfach die Augen beim Kauf solcher Produkte offenhalten. Eventuell ist es nicht die allerneueste Version, aber für „normale“ Anwender sollte sie absolut ausreichend sein.
Hinsichtlich GIMP – ich habe mich einmal einen Abend lang versucht, in die Abläufe von GIMP einzuarbeiten… und dann entnervt aufgegeben. Falls GIMP seine Oberfläche und Bearbeitungsmethoden an Photoshop anpassen würde, wäre es um Photoshop wohl geschehen… So aber ist GIMP für alle bisherigen Photoshop-Anwender nur schwerlich eine effiziente Alternative.
Toller Artikel, wenn es um Bildbearbeitungsprogramme geht, die kostenlos sind da bin ich dabei 😉
Ich hab vor kurzem eine Auflistung von 10 kostenlosen Bildbearbeitungsprogrammen gemacht – da kommt gerade Licht ins Dunkel, mit Tests und Beschreibungen und den dazugehörigen Tutorials.
Da ich mich auch mit einem Bereich der Fotografie beschäftige, zwar nicht mit der Fotografie direkt, vielmehr mit dem was hinterher passiert, so würde ich mich freuen wenn Du mich auf meinen Blog
“Bildbearbeitungsprogramm kostenlos” besuchst.
Liebe Grüße
Hermann
PS.: hab zuerst zu schnell auf Abschicken gedrückt
Hin und wieder ist man unterwegs und sitzt nicht an seinem Computer. Für diesen Fall finde ich das Online-Bildbearbeitungsprogramm eine brauchbare Alternative. Und um deinen Artikel noch etwas zu komplettieren dieser Verweis auf Lars Budde’s Artikel .
Gruß
andreas
super Andreas, da nimmt das Ganze richtig Formen an ;). Lars hat da ein paar interessante Ansätze dabei – werde man schauen, dass ich mit ihm Kontakt aufnehme.
Liebe Grüße
Hermann