Es ist ja durchaus ein Verkaufsargument. Das Familien Abo, welches von fast jedem Streaming Dienst angeboten wird. Hierbei können sich, wie der Name schon sagt, die Familienmitglieder einen Zugang zum Dienst teilen und ihm somit auf unterschiedlichen Geräten nutzen.
Das ist natürlich sehr viel billiger, als für jeden Nutzer der Familie ein eigenes Abo abzuschließen. Allerdings öffnet das Prinzip auch dem Mißbrauch die Tür. Denn bislang hält einem ja nichts davon ab, den Zugang auch mit Menschen zu teilen, die nicht zur Familie gehören. So könnte man zum Beispiel auch den besten Freund oder die beste Freundin in den Genuß des Dienstes bringen. Kostenlos.
GPS Daten sollen außerfamiliäre Nutzung beweisen
Und genau diesem außerfamiliären Weitergeben des Zugangs will Spotify zukünftig, laut Digital Trends, einen Riegel vorschieben. Darum sollen Familien wohl in Zukunft beweisen, dass alle Nutzer des Dienstes an der gleichen Adresse wohnen. Und dies müsse auch noch im Laufe der Mitgliedschaft regelmässig wiederholt werden. Der Beweis würde hierbei durch GPS Daten ermittelt, die wohl regelmässig an den Konzern übermittelt werden sollen. Stellt sich hierbei heraus, dass die Nutzer nicht alle an der gleichen Adresse wohnen, soll der Familienzugang wohl gekündigt werden.
Problematisch dürfte dies bei Familien werden, die nicht immer am gleichen Ort wohnen. Zum Beispiel wenn ein Familienmitglied berufsbedingt die Woche über in einer anderen Stadt lebt. Ob dann der Zugang auch gekündigt wird?