Auf den ersten Blick mag das richtig gut klingen. Denn laut Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) kommen in Deutschland auf 100 Einwohner 40,2 Breitbandanschlüsse. Im Ranking aller OECD Staaten liegt Deutschland damit in Bezug auf die Breitbandbandverfügung auf dem fünften Platz. Somit liegt Deutschland sogar vor der HighTech Nation Japan.

Sieht gut für Deutschland aus, oder? Aber wie gesagt nur auf den ersten Blick. Den die hiesigen Breitbandanschlüsse sind im allgemeinen eher lahm. Die erreichbaren Geschwindigkeiten sind eher niedrig. Richtig schnelles Internet gibt es in Deutschland nur in Ballungsgebieten.

Und der fünfte Platz wird somit auch gleich wieder relativiert. Denn in Japan sind sage und schreibe 77 Prozent der Breitbandanschlüsse an Glasfaserkabel angeschlossen. In Deutschland kommen von 100 Einwohnern nur traurige 0,9 in den Genuß dieser Technologie.

Infografik: Kaum Glasfaser in Deutschland | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Andreas

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

1 Antwort

  1. Marina sagt:

    Ich finde die Telekom hat da einen großen Anteil an der Situation.
    Man wollte nicht langfristig bauen und mit neuer Technologien agieren. Lieber baut man die alte Technik aus ohne Ende, weil es wirtschaftlicher ist. Das ist einfach nur lächerlich. Damit leiden alle anderen. Ich selbst habe das Pech und lebe in der einzigen Straße in der Siedlung, die gerade mal DSL 12000 hat. Der ganze Rest kann wenigsten auf einen Kabelanschluss zugreifen.