Bislang war Google die Standard-Suchmaschine des Firefox Browsers. Doch nun ändert Mozilla diese Strategie. Künftig wird nicht mehr Google der Standard sein, sondern Yahoo. Allerdings nicht überall. Denn für deutsche Firefox Nutzer bleibt es bei Google.
Dank einer Vereinbarung war in den letzten zehn Jahren Google die Standard-Suchmaschine im Firefox. Durch diese Vereinbarungen wurde Geld in die Kassen von Mozilla gespült. Man kann also sagen, dass der Browser in der Vergangenheit in erster Linie von Google finanziert wurde. Dies ändert sich nun. Nicht mehr nur Google soll zu Finanzierung beitragen, sondern verschiedene Suchmaschinen.
Unterschiedliche Regionen – verschiedene Standard-Suchmaschinen
Ein globales Abkommen mit nur einer Suchmaschine wird es nicht mehr geben. Stattdessen sollen Vereinbarungen mit verschiedenen Suchmaschinen getroffen werden. Im Ergebnis sieht das dann so aus, dass in den USA Yahoo die Standard-Suchmaschine sein wird, während in Europa weiterhin Google der Standard bleibt. Die russische Version nutzt Yandex als Suchmaschine und in der chinesischen Firefox-Version kommt Baido zum Einsatz.
Die Vereinbarung mit Yahoo soll für die nächsten fünf Jahre gelten. Ab Dezember soll es deshalb auch eine neue Yahoo Oberfläche geben, die auf die Suche mit Firefox zugeschnitten sein soll. Allerdings sollte man auch wissen, dass Yahoo selbst eigentlich keine eigene Suchmaschine mehr betreibt. Dank einer Kooperation liefert nämlich eigentlich Microsofts Suchmaschine Bing hier die Ergebnisse.
Nicht schlecht, das Mozilla nun Yahoo benutzen will. Mal gucken wie es mit der Suchmaschine weitergeht. Die Neubesetzung der Chefetage hat anscheinend einen positiven Trend hervorgebracht.